Alpha-Liponsäure bei Diabetes:
Besonders Diabetes-Patienten können von der Wirkung der Alpha-Liponsäure profitieren. Alpha-Liponsäure senkt den Blutzuckerspiegel, indem es den Transport von Glukose aus dem Blut in die Zellen beschleunigt. Es verbessert die Wirksamkeit von Insulin, somit werden geringere Mengen benötigt. Ein anderes lang bekanntes Anwendungsgebiet ist die diabetische Neuropathie. In Deutschland ist Alpha-Liponsäure als Arzneimittel zur Behandlung von Missempfindungen bei diabetischer Neuropathie schon länger zugelassen. Die Nervenkrankheit äußert sich durch Taubheit oder Empfindungsstörungen, wie Kribbeln und Brennen sowie einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit in den betroffenen Regionen.
Alpha-Liponsäure als Antioxidans:
Die Alpha-Liponsäure ist sowohl wasser- als auch fettlöslich. Dadurch kann sie sowohl Zellwände wie auch Gewebe problemlos durchdringen und überall im Körper wirken. Durch die geringe Partikelgröße kann Alpha-Liponsäure leicht die Blut-Hirn Schranke überwinden und auch das Gehirn vor freien Radikalen schützen. Darüber hinaus ist die Alpha-Liponsäure in der Lage andere Antioxidantien wie Vitamin E, Glutathion und Vitamin C zu regenerieren und damit auch deren antioxidative Wirkung zu verstärken. Alpha-Liponsäure wird deshalb auch als Antioxidans der Antioxidantien bezeichnet.
Alpha-Liponsäure als Nervenschutzstoff:
Alpha-Liponsäure schützt die Nerven. Sie erhöht die Nervenleitgeschwindigkeit und verbessert die Versorgung der Nervenzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Bei Erkrankungen mit Nervenschädigung, wie Polyneuropathie oder Demenz wurden mit Alpha-Liponsäure gute Erfahrungen gemacht.